Warum Unternehmen eine eigene App brauchen
- valentin9943
- 26. März
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. März
In einer zunehmend digitalen Welt wird der Einsatz von Apps für Unternehmen immer wichtiger – und zwar nicht nur im Kundenkontakt, sondern auch für interne Prozesse. Dabei ist "App" nicht gleich "App": Es gibt externe Anwendungen, die sich an Kunden oder Partner richten, und interne Apps, die zur Optimierung betrieblicher Abläufe dienen. Zudem unterscheidet man zwischen klassischen mobilen Apps für Smartphones und Tablets sowie sogenannten Web-Apps, die über den Browser funktionieren.
Unabhängig vom Einsatzgebiet bieten Apps Unternehmen enorme Chancen: Sie schaffen neue Kommunikationswege, steigern die Effizienz und stärken die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders im Mittelstand können maßgeschneiderte Anwendungen ein echter Gamechanger sein.
Interne vs. externe Apps: Zwei Wege zur Digitalisierung
Interne Apps helfen dabei, Arbeitsprozesse zu vereinfachen, Wissen zu zentralisieren oder den Außendienst besser zu vernetzen. Externe Apps hingegen verbessern die Kundenkommunikation, ermöglichen digitale Services oder treiben den Verkauf voran. Beide Varianten können als native Mobile-App oder als Web-App realisiert werden – je nachdem, wie und wo die App genutzt werden soll.
Mehr Kundenbindung durch eine eigene App
Externe Apps bieten Unternehmen die Möglichkeit, direkt mit ihrer Zielgruppe zu interagieren. Push-Benachrichtigungen halten Kunden über Angebote, News oder Events auf dem Laufenden. Treueprogramme oder personalisierte Inhalte erhöhen die Bindung zur Marke und steigern die Nutzeraktivität.
Höhere Umsätze durch smarte Features
Features wie mobile Bestellungen, exklusive Rabatte oder integrierte Bezahlmethoden machen Apps zu echten Umsatzboostern. Die einfache Handhabung sorgt dafür, dass Nutzer lieber zur App greifen als zur klassischen Webseite – was sich direkt positiv auf die Conversion auswirkt.
Effizienzsteigerung durch interne Apps
Auch abseits des direkten Kundenkontakts bieten Apps enormes Potenzial – vor allem, wenn sie auf die internen Abläufe eines Unternehmens zugeschnitten sind. Interne Apps dienen dazu, Prozesse zu digitalisieren, Informationen zentral bereitzustellen oder die Zusammenarbeit zwischen Teams zu verbessern. Gerade Unternehmen mit Außendienst, Produktion oder komplexen Workflows profitieren von individuellen Anwendungen.
Typische Einsatzbereiche sind:
Digitale Bestell- und FreigabeprozesseStatt Papierformularen laufen Anträge und Bestellungen über die App – schnell, transparent und nachvollziehbar.
Schulungs- und WissensplattformenMitarbeitende können auf Schulungsvideos, Checklisten oder Dokumentationen zugreifen – genau dann, wenn sie gebraucht werden.
Zeiterfassung und ProjektmanagementArbeitszeiten und Aufgaben lassen sich direkt vor Ort erfassen und zuordnen – ideal für Unternehmen mit mobilen Teams.
Interne KommunikationMitteilungen, News oder Ankündigungen erreichen alle Mitarbeitenden direkt per Push-Nachricht – ohne E-Mail-Flut oder schwarze Bretter.
Der große Vorteil interner Apps: Sie werden exakt auf die internen Anforderungen zugeschnitten. So lassen sich Fehlerquellen minimieren, Prozesse beschleunigen und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern – ein wichtiger Hebel für Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.
Wettbewerbsvorteil durch digitale Innovation
Wer frühzeitig in digitale Lösungen investiert, sichert sich entscheidende Vorteile. Viele Unternehmen – vor allem im Mittelstand – nutzen noch keine individuelle App. Das eröffnet enormes Potenzial, um sich vom Wettbewerb abzuheben, neue Kundengruppen zu erschließen und bestehende Kunden enger zu binden.
Von der Idee zur fertigen App
Der Weg zur eigenen App beginnt mit einem klaren Konzept: Welche Ziele sollen erreicht werden? Welche Funktionen sind wirklich relevant? Eine durchdachte Strategie und eine Marktanalyse helfen, die App optimal auf die Zielgruppe auszurichten.
In der Entwicklungsphase können Unternehmen zwischen nativen Lösungen (für iOS und Android) oder Cross-Plattform-Frameworks wie Flutter oder React Native wählen. Wichtig sind eine saubere Programmierung, hohe Performance und ein Fokus auf Sicherheit.
Vor dem Launch sollte die App intensiv getestet werden – inklusive Usability-Checks und Fehlerbehebung. Und auch danach gilt: Eine App ist nie "fertig". Regelmäßige Updates und Weiterentwicklungen halten sie am Puls der Zeit.
UX und UI: Erfolgsfaktor Nutzererlebnis
Eine App ist nur dann erfolgreich, wenn sie einfach zu bedienen und visuell ansprechend ist. Gutes UX-Design sorgt für eine intuitive Bedienung und steigert die Nutzerzufriedenheit. Ein modernes UI-Design wiederum stärkt das Markenimage und macht die App zu einem echten Aushängeschild des Unternehmens.
Unser Beispiel
Ein hervorragendes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz einer spezialisierten App ist unsere STM App – entwickelt für Bauhöfe, Bauleiter und Endkunden in der Straßenunterhaltung, welche wir für unseren Kunden STM entwickelt haben.
Die STM App wurde als praxisorientierte All-in-One-Lösung konzipiert und erleichtert den Arbeitsalltag auf Baustellen und in Kommunen spürbar:
Schneller zur Lösung: Nutzer finden im Handumdrehen die passenden Einbauprodukte und Bauleistungen aus dem STM-Sortiment.
Alle Infos griffbereit: Technische Merkblätter, Einbauanleitungen und Sicherheitsdatenblätter sind direkt über die App abrufbar – jederzeit und überall.
Visuelle Unterstützung: Produkt- und Einbauvideos zeigen Schritt für Schritt, wie Asphalt- und Bitumenprodukte korrekt verarbeitet werden.
Direkte Bestellung: Produkte und Leistungen lassen sich sofort in der App bestellen – das spart wertvolle Zeit und vereinfacht den Ablauf.
Die Resonanz war durchweg positiv: Die App kam bei den Zielgruppen hervorragend an und wurde sogar in der branchenspezifischen Fachpresse vorgestellt – ein starkes Signal für die Relevanz digitaler Lösungen in der Bau- und Infrastrukturbranche: https://www.baunetzwerk.biz/smartphone-app-der-stm-erleichtert-die-sanierung

Q&A – Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Entwicklung einer App?Je nach Funktionsumfang zwischen einem und sechs Monaten.
Wie teuer ist eine App-Entwicklung?Die Kosten variieren stark – meist zwischen 5.000 und 40.000 Euro, abhängig von den Anforderungen.
Ausblick: KI-Integration als nächster Schritt
Unsere App-Entwicklung hört hier nicht auf. Inzwischen hat die STM eine KI-Integration, um den Nutzern noch intelligentere Unterstützung im Arbeitsalltag zu bieten – mehr dazu verraten wir nächste Woche.